DER FCG
Mit Raubein Alfred & Haudegen Otto


Rentner-Partyausflug

Die Rentner um Trainer Raubein Alfred entschieden sich zum Saisonabschluss mit der Mannschaft auf die Balearen zu fliegen. Besser gesagt nach Mallorca. Nun ja - soweit so gut.

Insgesamt zehn Spieler des FCG, auch besser bekannt unter FC Glaubschdued, und die vier Rentner fanden den Weg nach Mallorca. Schorsch, der Abteilungsleiter, war sich nicht sicher, ob die 4 Rentner wussten, auf was sie sich da einließen. Auch Holzer Franz, einer der 4 Rentner, nicht, der ein ganz anderes Problem hatte.

Holzer Franz ist in seinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Mal in einem Flugzeug gesessen. Geschweige denn überhaupt losgeflogen. Für ihn war klar: irgendwie musste er sich beruhigen. Erst dachte eher an Baldriantropfen, doch er wusste nicht wie sich Baldriantropfen mit Alkohol vertrugen. Also setzte er komplett auf Alkohol. Nicht Bier, nein, Holzer Franz wollte es wissen.

Mit einer Flasche Schnaps bewaffnet, setzte er sich in den Kleinbus von Schorsch und begann seine eigene Party. Nach Ankunft am Flughafen machten sie sich in Richtung Passkontrolle auf. Genau dort krachten erstaunlicherweise zwei Welten aufeinander. Holzer Franz konnte es nicht verstehen, dass er seine noch halbvolle Schnapsflasche nicht mit in den Flieger nehmen dürfte.

Nach ewigem Hin und her wurde er vom Zöllner abgewiesen. Die Schnapsflasche darf den Flieger nicht betreten, war die Nachricht, die nicht gerade auf Gegenliebe stößte. Statt aber die halbvolle Flasche einfach zurückzulassen, trank er sie vor der Passkontrolle mit seinen drei Rentner-Kollegen aus. Dass dies perspektivisch nicht gut ausgehen konnte, lag auf der Hand.

Sowieso schon leicht angeheitert von der Aufstiegsfeier und dann noch Schnaps hinzu, eine explosive Mischung. Dann muss man nicht gerade ein Prophet sein, um zu prophezeien, dass dies böse enden wird. Der ungläubige Zöllner, der es nicht glauben konnte, dass die vier Rentner die Flasche vor seinen Augen leerten, winkte sie nach einem kurzen Abtasten durch.

Der Reise konnte nichts mehr im Wege stehen.